Allgemeine Infos
Der Teide National-Park ist sicherlich DER Höhepunkt jeder Teneriffa-Reise!
Der National-Park wurde 1954 als zweiter in ganz Spanien überhaupt gegründet. Der National-Park El Teide wurde 2007 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Jedes Jahr wird er von über 3.5 Millionen Besuchern erkundet und angefahren. Damit ist er auch der meistbesuchte National-Park Spaniens.
Während das Klima auf der Sonneninsel Teneriffa das ganze Jahr über sommerlich ist, treffen Besucher im Teide National-Park auf völlig andere klimatische Bedingungen, als in den Badeorten an der Küste.
Vor allem aber unterscheidet sich das Wetter auch innerhalb des National-Parks, abhängig von den Höhen der einzelnen Regionen. Während es insbesondere in den Wintermonaten und im Frühjahr auf einer Höhe von 1 500 bis 2 000 Metern häufig wolkig und damit feucht und kühl ist, ragen die Gipfel des Teide Massivs meist aus der Wolkendecke heraus. Somit bieten sich fast immer wunderbare Blicke auf einen klaren, blauen und sonnigen Himmel. Selten kann aber auch der National-Park in Wolken gehüllt sein, wenn in den flacheren Regionen Teneriffas sonniges Wetter vorherrscht. Dann ist Wintersaison.
Flora und Fauna
Aus geomorphologischer Sicht ist der National-Park ein Naturwunder. Die Struktur der Caldera und der Schichtvulkan (Stratovulkan) Teide sind einzigartig auf der Welt. Das macht ihn aber nicht alleine so besonders. Es sind hunderte Vulkankegel, erstarrte Lavaströme oder Höhlen, die seine wissenschaftliche und landschaftliche Bedeutung ausmachen. Hinzu kommen noch seine reichhaltige Fauna und Flora mit einer großen Vielzahl an kanarischen Endemiten, d.h. ausschließlich im Park existierenden Arten.
Nähere Infos für einen Besuch des Teide National-Parks bekommt ihr hier auf dieser Seite von Turismo Tenerife.
Teide National-Park im Winter
Im Winter kann es im Teide National-Park zu großen Schneemengen kommen. Dann ist der Park häufig nicht erreichbar, weil die Zufahrtsstraßen gesperrt werden. Ein Aufstieg auf den Gipfel ist in diesem Fall nur mit einer Spezial-Genehmigung für Montañeros, also Bergsteiger, mit der entsprechenden Ausrüstung (Steigeisen und Pickel) gestattet.
Beeindruckend ist im Winter nicht nur der Pico del Teide, sondern der gesamte National-Park. Ein mit weißem, strahlendem Schnee bedecktes, wüstenartig anmutendes Gebiet, dessen Vulkanlandschaft wie eine Kulisse aus einem Science-Fiction-Film aussieht. Die Braun- und Schwarztöne des Vulkansandes vermischen sich dann mit der Reinheit des Schnees und dem Blau des Himmels – alles vor dem Hintergrund eines der höchsten aktiven Inselvulkane der Welt, des Teide.
Ausrüstung zum Besuch im Teide National-Park im Winter
Unsere geführte Teide-Wanderung findet rund um das ganze Jahr statt, auch im Winter. Ausnahme ist natürlich, wenn Schnee angesagt ist oder der Wanderweg offziell vom National-Park wegen Eis gesperrt ist.
Auch wenn man unten an der Küste noch baden kann, wird es im Teide-Gebiet ab September viel kälter. Wenn die Sonne sich nicht mehr zeigt, kann es schnell Temperaturen unter Null Grad Celsius geben.
Deshalb haben wir ab September unsere Wintersachen im Rucksack dabei. Morgens kann es zu Beginn der Wanderung noch angenehm sonnig sein. Nähert man sich dem Gipfel, kühlt es merklich ab. Hierbei ist der Windchill-Effekt zu beachten! Plant also eure Wind- und Wetterjacke ein, Mütze und Handschuhe, Stirnband oder Buff und eine wasserfeste Jacke zum Überziehen und eine Thermoskanne mit wärmendem Tee!
Bevor ihr die Teide-Wanderung plant, solltet ihr euch unbedingt noch diese #11 Tipps durchlesen! Dann wird der Besuch oder eine Wanderung im Teide National-Park mit der richtigen Ausrüstung immer ein Vergnügen und Highlight eures Urlaubs auf Teneriffa sein.