Tajinasten auf La Palma Wandern

Geschrieben von Steffi

aktualisiert am 11.01.2024

Wandern,

ein sehr interessantes Thema, wenn man den Begriff recherchiert. Wir möchten heute ein paar grundsätzliche Definitionen, Fakten und Gedanken zum Begriff „Wandern“ beschreiben, die natürlich in diesem Artikel nicht vollständig sein können.

Wandern, was ist das? Definition

Laut Definition von Wikipedia ist Wandern „eine Form weiten Gehens von mehreren Stunden“. Früher war das die häufigste Arte des Reisens, heute ist Wandern meist eine Freizeitbeschäftigung und Sportart.

Die Beispiele im Duden haben mir auch gut gefallen, denn er unterscheidet zwischen Wandern, „ohne ein Ziel anzusteuern“ oder wie die Nomaden nicht sesshaft, zu einem bestimmten Ziel wandern. Die andere Variante ist, mit einem bestimmten Zweck zu einem definierten Ort zu wandern, also eher, was unsere Gäste mit einer Buchung einer Wanderung bei uns verfolgen.  Das heißt, dieses Wandern dient dem Selbstzweck, neue Regionen oder Landschaften zu entdecken und dabei Sport zu betreiben und somit Körper und Geist fit zu halten.

Bekannte historische Persönlichkeiten

Hier stößt man gleich auf den ersten dokumentierten „zweckfreien“ Wanderer, den Italiener Franceso Petrarca, der 1336 den Mount Ventoux 1.912m bestieg.

Zweckgebundenes Wandern kann aber auch eine Flucht sein oder war früher eher eine Forschungs- oder Handelsreise.

Mit der Aufklärung und verschiedenen Naturbeschreibungen kam, gerade beim sogenannten Bildungsbürgertum, ein ganz neues Naturverständnis auf. Man wollte nun die Welt erkunden und es gab mehr und mehr Reisebeschreibungen von Touren und Wegen durch Europa und in die Alpen.

Da kommen wir natürlich gleich zum berühmten Naturforscher und bedeutendsten Wissenschaftler seiner Zeit: Alexander von Humboldt, der über Europa hinaus neue Welten erforschte und heute berühmte Berge und Vulkane immer selbst erwanderte.

Hier verweise ich euch auf Lothars schönen Artikel zum Naturverständnis Humboldts „Auf den Bergen ist Freiheit!“

In der Romantik verklärt sich der Blick und Berge, Alpen und Wanderer werden Lieblingsmotive der Maler. Ein sehr schönes Beispiel ist der Malerweg in der Sächsischen Schweiz.

Wanderwege und Aufbau

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Vereine und Institutionen gegründet, die oft in Pionierarbeit Wanderwege und Hütten anlegten oder überhaupt Wanderkarten möglich machten. Damit wurde Wandern für alle interessant und der Grundstein für einen Volkssport war gelegt.

Das Wandern ist heute nicht mehr nur „des Müllers Lust“, sondern eine moderne Freizeitbetätigung, z.B. Wandern am Wochenende in der Region oder Wanderreisen im Urlaub. Der alt angestaubte Begriff  „Wandern wäre nur für Senioren“, die sich keine andere Beschäftigung suchen oder keine Vergnügungsreise gönnen, ist aus den Köpfen raus und Wandern ist heute bei Jüngeren absolut in Mode. Das ist sehr schön!

Pilgern, Fernwandern, berühmte Trails z.B. über die Appalachian Mountains wurden neu beschrieben, entdeckt oder verfilmt. Dazu kommt bald unser nächster Artikel: Wohin wandern?

Zum Schluß kann man es nicht besser als mit den Worten des Allgäuer Schriftstellers und begeisterten Wanderers Josef Hofmillers ausdrücken:

„Wandern ist eine Tätigkeit der Beine und ein Zustand der Seele.“

Wir würden uns sehr über eure Anregungen und Ideen zu unserem Beitrag freuen. Schreibt uns doch bitte dazu eure Kommentare gleich hier unten!

Unsere Freude am Wandern versuchen wir auf unseren Tagestouren und Wanderwochen immer wieder neu zu vermitteln. Wir sind für euch da und freuen uns auf alle Wanderer, die Spaß an diesem Thema haben.

Herzliche Grüße Steffi & Lothar

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